Ziel: Eine präzise Diagnose der aktuellen Verletzung und der zugrunde liegenden Bewegungs- und Körperdysbalancen sowie eine ganzheitliche Erfassung des Gesundheitszustands des Sportlers.

Vorgehen:

• Medizinische Vorgeschichte:

  • Frühere Verletzungen: Analyse der bisherigen Verletzungen, insbesondere wiederkehrende oder chronische Probleme. Dazu gehören Bänderverletzungen, Knochenbrüche, Zerrungen, Verstauchungen oder frühere Operationen.

  • Operationen und medizinische Eingriffe: Dokumentation relevanter Operationen (z.B. Gelenk- oder Bändereparaturen, orthopädische Eingriffe) und deren Auswirkungen auf den Körper.

  • Allergien oder Unverträglichkeiten: Mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten, die den Heilungsprozess oder die Behandlung beeinflussen können (z.B. bei der Anwendung von Salben oder beim individuellen Ernährungsplan).

  • Vorerkrankungen: Chronische Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma, Diabetes oder Stoffwechselstörungen, die die Genesung oder Bewegungsfreiheit einschränken könnten.

• Bewegungsanalyse:

  • Detaillierte Untersuchung der Bewegungsabläufe: Ermittlung, wie der Sportler sich bewegt, welche Bewegungen schmerzen oder eingeschränkt sind, und ob es Fehlbelastungen oder asymmetrische Bewegungsmuster gibt.

  • Schmerzanalyse & Muskeltests: Lokalisierung von Schmerzpunkten und Schwächen in der Muskulatur. Untersuchung, welche Muskeln aktiviert oder blockiert sind und welche Bewegungsabläufe beeinträchtigt werden.

  • Funktionelle Beurteilung: Bestimmung von Haltungsproblemen, Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft und Koordination. Dies hilft, die Ursachen für Beschwerden und die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zu identifizieren.

• Lebensgewohnheiten und Umfeldanalyse:

  • Arbeits- und soziales Umfeld: Erhebung, ob der Sportler beruflich oder privat in einer Umgebung arbeitet, die seine körperliche Gesundheit beeinträchtigt (z.B. lange Sitzzeiten, wiederholte Belastungen, Stressfaktoren).

  • Schlafverhalten: Untersuchung des Schlafmusters (Dauer, Qualität, nächtliche Bewegungen), da Schlafqualität einen erheblichen Einfluss auf Regeneration und Leistungsfähigkeit hat.

  • Ernährungsgewohnheiten: Beurteilung der Ernährung, um sicherzustellen, dass der Sportler alle nötigen Nährstoffe erhält, die für Heilung, Regeneration und Leistungssteigerung erforderlich sind. Mögliche Nährstoffmängel oder suboptimale Ernährung werden hier ebenfalls berücksichtigt.

  • Stressmanagement: Untersuchung des Stresslevels und seiner Auswirkungen auf den Körper. Zu viel Stress kann Muskelverspannungen, Schlafstörungen und chronische Schmerzen begünstigen.

  • Für Frauen - Periode: Eine Betrachtung des Menstruationszyklus und möglicher hormoneller Schwankungen, da diese die Schmerzempfindlichkeit, Beweglichkeit und Regenerationsfähigkeit beeinflussen können. Besondere Aufmerksamkeit wird hier auf das Timing der Behandlung und die Anpassung der Therapie in den verschiedenen Zyklusphasen gelegt.

Ziel: Förderung der Heilung und Wiederherstellung der Beweglichkeit durch individuelle, gezielte Behandlungen, die auf den jeweiligen Zustand des Sportlers und die identifizierten Bewegungseinschränkungen abgestimmt sind.

Vorgehen:

• Medizinische Thai-Massage & Akupressur:

  • Jede Behandlung wird individuell angepasst und fokussiert sich auf die spezifischen Bewegungsabläufe und betroffenen Körperregionen. Einmal stehen beispielsweise die Arme und Schultern im Fokus, beim nächsten Mal die Beine, dann die verschiedenen Areale der Wirbelsäule.

  • Gezielte Triggerpunktbehandlung: Um Spannungen und Blockaden zu lösen, werden Triggerpunkte behandelt, wobei berücksichtigt wird, dass diese nicht nur körperliche Verspannungen auslösen, sondern auch emotionale Spannungen.

  • Anpassung der Behandlung: Da der Zustand des Körpers und die Bedürfnisse des Sportlers bei jeder Sitzung variieren, wird die Therapie jedes Mal angepasst, um den aktuellen Fokus zu berücksichtigen und die Regeneration optimal zu unterstützen.

• Hausaufgaben – Übungen für zu Hause:

  • Um die Wirkung der Behandlung zu verstärken und den Heilungsprozess zu beschleunigen, bekommt der Sportler spezifische Übungen als "Hausaufgaben" mit auf den Weg. Diese sind keine Pflicht, aber sie sind sehr hilfreich, um sich aktiv auf die nächste Behandlung vorzubereiten und die Beweglichkeit sowie Muskulatur gezielt zu stärken.

  • Die Übungen beinhalten oft sanfte Mobilisation, Dehnungen oder Kräftigungsübungen, die zu Hause leicht integriert werden können und die Selbstwahrnehmung und Körperkontrolle verbessern.

• Emotionaler Aspekt der Triggerpunktbehandlung:

  • Triggerpunkte können nicht nur körperliche Schmerzen auslösen, sondern auch emotionale Spannungen aktivieren. Daher wird die Behandlung nicht nur physisch, sondern auch emotional begleitet.

  • Coaching & Stressbewältigung: Während der Behandlung oder im Rahmen eines separaten Coachings biete ich Unterstützung bei der Bewältigung von stressbedingten oder emotionalen Blockaden. Dies kann durch Gespräche, Atemübungen oder Entspannungstechniken erfolgen, um den mentalen Zustand zu stabilisieren und das emotionale Gleichgewicht zu fördern.